Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist groß, auch bei uns im Talkessel. Wir haben Möglichkeiten zusammen getragen, wie einfach und unbürokratisch geholfen werden kann.Im folgenden stellen wir Euch Wege vor, die Menschen in (oder aus) der Ukraine zu unterstützen.
1. Spenden über persönlichen Kontakt ins Kriegsgebiet
2. Spenden über Kolping International
3. „No war“ – Hoodys und Aufkleber von Eva Thiele Werbung
4. Flüchtlinge aufnehmen
1. Spenden über persönlichen Kontakt ins Kriegsgebiet
Eine gute Freundin und Mitarbeiterin von uns, Sandra Rissiek aus Lügde, hat Verwandte in der Ukraine: Ihr Bruder Martin lebt mit seiner Frau Yulija, einer Ukrainerin, in Norwegen. Die Familie ist sehr besorgt, da Familienangehörige (z.B. die Mutter und Tante) und Freunde in Not und Angst im Krisengebiet sind. So haben Martin und Yulija eine Spendenaktion ins Leben gerufen, bei der die Hilfsgelder direkt vor Ort ankommen.
Das gesammelte Geld wird täglich an Ludmilla, einer Freundin, die in Sumy, einer Stadt im Nordosten der Ukraine, lebt, überwiesen.
Sie kauft von dem Geld ein und verteilt Lebensmittel und Hygienartikel an die Menschen vor Ort. Ludmilla sagt selbst, sie will nicht flüchten, sie will vor Ort helfen.
Wir können uns hier nicht vorstellen, wie schlimm die Lage vor Ort ist. Martin hat uns in einer Sprachnachricht geschildert, was passiert ist, als Menschen aus der Stadt flüchten wollten.
Hier im Audio:
Das Video dazu:
Die Mutter von Yulija ist mittlerweile an den Rand der Stadt zu ihrem Bruder „gezogen“:
Wie (emotional) schwierig die Flucht für eine Familie ist, zeigt diese Beschreibung:
(Kurz vor der Veröffentlichung dieses Artikels habe ich gerade erfahren, dass Julia mit ihren Kindern heute Nacht (8.3.) über die Grenze nach Ungarn flieht und im Laufe der nächsten beiden Tage von Martin nach Norwegen geholt wird
Wenn Du an dieser Stelle helfen willst, kannst Du einfach und unkompliziert Deine Spende überweisen an:
Kontoinhaber: Sandra Rissiek, Kontonummer: DE77 4765 0130 1110 3906 38, Verwendungszweck: Emmerzone Ukraine
Dieser Weg der Unterstützung ist ein anderer als an eine (große) Hilfsorganisation, es gibt auch keine Spendenbescheinigung, aber Du kannst sicher sein, dass durch die persönlichen Kontakte, Menschen vor Ort direkt geholfen wird.
2. Spenden über Kolping International
Ich arbeite selbst hauptberuflich beim Kolpingwerk. Kolping ist ja nicht nur vor Ort in Lügde und Bad Pyrmont präsent, sondern eine weltweite Gemeinschaft. In diesen Zeiten rückt so ein Verband näher. So kann das Kolpingwerk Deutschland durch sein Netzwerk direkt Kontakt zu Kolping in der Ukraine herstellen und zielgerichtet unterstützen.
Die Hilfsmaßnahmen werden hier tagesaktuell zusammen gefasst: https://www.kolping.net/spenden/ukraine-situation-vor-ort/
Eine Spende ist hier unkompliziert möglich: https://www.kolping.net/spenden/ukraine-nothilfe?ukraine-hilfe/spende
3. „No war“ – Hoodys und Aufkleber und Lügde – Buch von Eva Thiele Werbung
Das Lügder Unternehmen „Eva Thiele Werbung“ hat folgende Aktionen zur Unterstützung:
DEN MENSCHEN IN DER UKRAINE HELFEN UND EIN ZEICHEN SETZEN GEGEN KRIEGE.
„Wir möchten diesen Hoody mit diesem Druck für 36 € anbieten, davon gehen 10 € in unsere Spendenbox. Oder diese Aufkleber für 2,50 €, diese 2,50 € spenden wir komplett.“
Die Aufkleber sind auch in der Tankstelle Hubert Thiele GmbH erhältlich.
Bestellungen für Hoodys „NO WAR!“ bitte an: mail@thiele-gestaltung.de oder r.boldt@thiele-gestaltung mit Größenangabe und Stückzahl
LÜGDER GESCHICHTE HILFT IN DER UKRAINE
Das Buch zur Lügder Geschichte von Dieter Stumpe jetzt als Sonderverkauf erhältlich. Nur kleiner Restbestand der letzten Auflage. Preis pro Buch: 25 €, davon möchten wir,
Eva Thiele – Werbung gemeinsam mit Dieter Stumpe 20 € für die Menschen in der Ukraine spenden: u.a. an Kolping International.
Die Bücher sind erhältlich, solange der Vorrat reicht: Lotto Kleine und Tankstelle Hubert Thiele GmbH.
4. Aufnahme von Flüchtlingen
Mitteilung der Stadt Lügde:
Der Krieg in der Ukraine hat eine Fluchtwelle ausgelöst und in den folgenden Tagen wird die Ankunft zahlreicher Flüchtlinge aus Ukraine in Lügde erwartet. Die Unterbringung der Flüchtlinge stellt die Stadt Lügde vor eine große Herausforderung. Daher richtet sich die Stadt mit der Bitte an die Lügder Bevölkerung: Wer Wohnraum zur Unterbringung der Flüchtlinge anbieten kann, der wird gebeten sich mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen.
Ihre Ansprechpartnerin:
Frau Christine Röder, Telefon: 05281 7708 32, E-Mail: c.roeder@luegde.de
Habt Ihr auch Hilfsaktionen oder Ideen, wie geholfen werden kann? Lasst es uns wissen (presse@emmerzone.de). Jede Tat tut gut.
Quelle Foto: Kolping International, www.kolping.net
Autor: Holger Busch