Eine Kampagne zur Förderung des Ehrenamtes im Brand- und Katastrophenschutz. Die Stadt Lügde ist dabei.
In Nordrhein-Westfalen wird der Brand- und Katastrophenschutz zum überwiegenden Teil von ehrenamtlichen Kräften getragen.
Das bedeutet, dass sie für diese Arbeit keine Bezahlung erhalten. Die freiwilligen Kräfte erfüllen nicht nur wichtige Aufgaben in den Gemeinden und Kreisen, sondern sie prägen mit ihrem außergewöhnlichen Engagement auch das Gesicht der Gesellschaft in unserem Land. Diese Menschen haben Freude an ihrem Ehrenamt und stellen sich der Herausforderung, Privat- und Berufsleben mit ihrem Engagement zu vereinen.
Um das ehrenamtliche Engagement zu stärken und damit die Strukturen des Katastrophenschutzes in Nordrhein-Westfalen zukunftsfest zu machen, wurde gemeinsam mit den Organisationen im Katastrophenschutz (Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk und Verband der Feuerwehren in NRW) ein Fahrplan bis zum Ende des Jahres 2022 entwickelt.
Auch die Stadt Lügde beteiligt sich an dieser Kampagne: „Katastrophenschutz geht uns alle an und vor allem das Ehrenamt muss intensiv gestärkt werden“ erklärt Larissa Gräbner von der Stadt Lügde. Eine Mitgliederbindung und -gewinnung ist somit von äußerster Wichtigkeit.
Aus diesem Grund werden erstmalig von der 19. bis zur 22. Kalenderwoche Werbeflächen im Stadtgebiet bestückt, die auf die Kampagne zur Stärkung des Ehrenamtes verweisen.
„Ein turnusmäßiger Hinweis auf das Ehrenamt und ehrliche Wertschätzung sind von enormer Bedeutung, denn auf neue Mitglieder in unserem Katastrophenschutz und in den Feuerwehren sind wir in ganz NRW, aber auch in Lügde, angewiesen. Effiziente Gefahrenabwehr wäre ohne das Engagement der ehrenamtlichen Einsatzkräfte nicht denkbar. Wir fördern dieses Engagement mit unseren Möglichkeiten und hoffen natürlich, dass sich weitere Menschen in diesen wichtigen Bereichen ehrenamtlich engagieren wollen“, so Torben Blome, Bürgermeister der Stadt Lügde.
Foto: Stadt Lügde