Aktuell kandidieren zwei Frauen und zwei Männer für die Wahl zur Bürgermeisterin / zum Bürgermeister in Bad Pyrmont. Jeden Morgen lest Ihr hier auf Emmerzone ab 7 Uhr jeweils die Antwort auf eine Frage.
Heute Frage 1:
Wie ist es bei Ihnen zu dem Entschluss gekommen, Bürgermeister / Bürgermeisterin der Stadt Bad Pyrmont zu werden?
Bei Herrn Blome: Wie ist es bei Ihnen zu dem Entschluss gekommen, wieder Bürgermeister der Stadt Bad Pyrmont zu werden?
Klaus Blome:
Das Amt des Bürgermeisters ist mehr als ein Beruf. Es ist ein Amt mit viel Verantwortung für eine ganze Stadt und mit Gestaltungsmöglichkeiten im Interesse sämtlicher Bürgerinnen und Bürger. Ich weiß, dass ich dem gerecht werde. Darüber hinaus haben die letzten 7 Jahre für mich die interessantesten beruflichen Erfahrungen mit sich gebracht, was neben den abwechslungsreichen Aufgaben gerade auch in den zahlreichen Kontakten mit den Menschen in Bad Pyrmont begründet ist. Schließlich empfinde ich für Bad Pyrmont eine tiefe Zuneigung. Bad Pyrmont ist für mich mein Zuhause, für welches ich mich sehr gerne zukunftsorientiert einbringe und engagiere. Deshalb haben meine Familie und ich gemeinsam entschieden, eine weitere Amtszeit anzustreben.
Ute Michel:
Gefühlt hat sich seit den späten 80er Jahren, als ich zum Studium von hier wegging, nicht viel verändert – sowohl politisch als auch atmosphärisch. Insbesondere seit 2016, als ich Ratsmitglied und Fraktionsvorsitzende der Grünen wurde, habe ich dies immer wieder wie einen bleiernen Schleier erlebt und mit anderen im und außerhalb des Rates daran gearbeitet, Veränderungen voranzutreiben. Dies möchte ich nun mit den Möglichkeiten einer Bürgermeisterin fortsetzen: für mehr und bessere Bürgerinformationen aus dem Rathaus, für ein trotz unterschiedlicher Meinungen weniger polarisiertes Miteinander in unserer Stadt, für mehr Klimaschutz. Und ich werbe dafür, die Zukunft mit Mut anzupacken. Bei allen Problemen, die es bereits vor der Corona-Pandemie gab und die sich seitdem noch verschärft haben (v.a. in den Bereichen Wirtschaft, Strukturwandel im Tourismus und Infrastruktur), bringen uns das Klagen und der ewige Blick zurück nicht weiter.
Carolin Muschter:
Meine Heimatstadt in einem derart desolaten Zustand zu sehen, der extreme Verfall der letzten Jahre, ist der Grund. Die Stimmen der Bürger haben mich bewegt, mit ihrem Frust über den Eindruck des jahrzehntelangen Stillstands im Ort. Meine Kindheit im blühenden Pyrmont hat mich geprägt und ich war immer stolz auf mein Pyrmont und sein mediterranes Flair. Die Schönheit Bad Pyrmonts möchte ich wieder freilegen, unseren Ort für eine positive Zukunft aufstellen.
Uwe Schrader:
Bad Pyrmont ist meine Heimatstadt. Hier lebe ich gerne. Hier bin ich zu Hause. Daher engagiere ich mich auch seit Jahren bzw. seit Jahrzehnten für Bad Pyrmont. Zunächst bei der Organisation des Brunnenlaufes (dem Int. Bad Pyrmont Marathon), in Kindergarten und Schulen und später auch politisch. Es ist für mich nach meinem bisherigen ehrenamtlichen Engagement und meiner beruflichen Erfahrung nur folgerichtig, dieses Engagement in dem Amt und in der Verantwortung als Bürgermeister weiter auszubauen und zu intensivieren.
Den Fragen haben sich gestellt (in alphabetischer Reihenfolge): Klaus Blome (parteilos), Ute Michel (Die Grünen), Carolin Muschter (Wählergemeinschaft Bad Pyrmont INTAKT), Uwe Schrader (SPD).